Windlotterie bei den Regionsmeisterschaften in Bad Ems
6x Gold, 2x Silber und 3x Bronze für Dernauer Leichtathleten
Bad Ems/Dernau: Am 10. Mai wurden die ersten Regionsmeisterschaften des Leichtathletikverbandes Rheinhessen-Rheinland ausgetragen. Austragungsort für die Region Koblenz war das Stadion Silberau in Bad Ems. Die gut organisierte Veranstaltung wurde von sommerlichen Verhältnissen mit sich ständig ändernden Windeinflüssen begleitet. Diese Windlotterie machte es für alle Athleten, darunter fünf Nachwuchsathletinnen aus Dernau, in den Disziplinen mitunter sehr schwierig.
Bei starkem Gegenwind im Sprint war nicht unbedingt an persönliche Bestleistungen zu denken, umso mehr können sich die Zeiten und Ergebnisse sehen lassen. Geduld war auch beim Weit- und Hochsprung von Nöten. Kam der Wind gerade noch von vorn, änderte sich die Richtung innerhalb weniger Sekunden und er blies dann von der Seite oder von hinten.
Isabella Zavelberg (WJU20) wurde im Weitsprung 3. und im 200-m-Sprint 2. Im 100-m-Sprint und Hochsprung ging der Titel in Altersklasse W15 an Paula Dahmen. Platz 3 erzielte die Meckenheimerin im Weitsprung. Mit gleich 3x Gold in der W14 belohnte sich Lina Näkel in den Disziplinen 100-m-Sprint, Hoch- und Weitsprung. Sehr erfreulich das Ergebnis für die Dernauerin im Ballwurf, wo sie mit 34m nicht nur den Bronzerang erreichte, sondern ihre pB um mehr als 6m verbesserte.
Im Ballwurf verbesserte sich auch Magdalena Schuh, die eigentlich noch der AK W13 zugehörig ist, aber bei dieser Meisterschaft in der W14 antrat. Dass die 12-Jährige bei den Älteren nicht nur mithalten kann, hat sie eindrucksvoll im Weitsprung und 100-m-Sprint unter Beweis gestellt. Im Ballwurf und Hochsprung verpasste Magdalena das Podium knapp und kam jeweils auf den 4. Platz.
Der lange Tag dieser Regionsmeisterschaft fand ihren Abschluss mit der 4x100-m-Staffel, wo die Dernauer U16-Staffel, verstärkt durch Emma Köning und Maya Waschulewski – zwei Sinziger Nachwuchsathletinnen – mit klasse Wechseln, den Titel holten. Dabei mussten sich die Vier, aufgrund der geringen Anzahl an Staffeln in der U16, mit den Staffeln der U18 messen. Dies war aber kein Nachteil für die mitunter drei Jahre jüngeren Mädels. Liefen sie doch bei den unter 18-Jährigen als Zweite über die Ziellinie und gewannen somit in der U16.