Abt. Leichtathletik

Dernauer Leichtathletinnen starten erfolgreich in die Hallensaison

Am 10. Dezember fand in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle der Junior Adventscup statt. Unter den 275 Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus 38 Vereinen waren auch Barbara Bitzen (W15), Christine Zatcha (W15) und Lina Näkel (W11) vom SV Blau-Gelb Dernau 1922 e. V.

Barbara und Christine begannen den Wettkampf mit dem Kugelstoßen, welches die beiden Nachwuchsathletinnen von der Mittelahr mit sehr guten Ergebnissen, klasse Platzierungen – Christine auf drei und Barbara auf fünf – und neuen persönlichen Bestleistungen (pB) beendeten. Im eng gesetzten Zeitplan folgte das Weitspringen und auch diese Disziplin gestaltete sich für die zwei 15-Jährigen mehr als erfreulich. Die Verbesserung der pB war letztendlich auf die sehr stabile Anlauf- und Absprunggestaltung zurückzuführen. Als Wermutstropfen erwies sich für Christine schlussendlich die 60-m-Hürden. Sie ging, direkt vom Weitsprung kommend und ohne eine rechte Vorbereitung auf die 76,2 cm hohen Hindernisse, diese Disziplin an. In Führung liegend, verlor sie an der 4. Hürde den Rhythmus und beendete den Sprint nicht.

Lina Näkel startete in gleich vier Disziplinen bei ihrem ersten Hallen-Meeting. Im Weitsprung hieß es zum ersten Mal den 20 cm breiten Balken so genau wie möglich zu treffen. Gleich ihr erster Versuch gelang der 11-jährigen Athletin richtig gut und sie verpasste die 4-m-Marke nur knapp. Auf  die Erstplatzierte fehlten am Ende nur vier Zentimeter. Im 60-m-Sprint kam Lina in ihrer Altersklasse mit nur 9 Hundertstel Rückstand auf die Erste als Dritte ins Ziel. Bedauerlicherweise machte ihr danach der Oberschenkelmuskel Schwierigkeiten und die Teilnahme über die Hürden war fraglich.  Normalerweise geht Lina die erste Hürde mit sechs Anlaufschritten an, was aber auf Grund der Oberschenkelproblematik nicht möglich war. Lina stellte auf sieben Schritte um, ging nicht ganz so dynamisch und druckvoll an, kam infolgedessen gut in ihren 3er-Rhythmus und lief am Ende zum Sieg in der W11.  Die 800m stellen für viele eine mentale Herausforderung dar. Wenn es aber um eine intelligente Laufgestaltung geht, so ist die Rheinland-Pfalzmeisterin dafür ein gutes Beispiel. Ein jeder hätte seine „Uhr“ nach Lina stellen können. So knüpfte sie an die gute Laufleistung aus der zurückliegenden  Freiluftsaison an.